Bericht - was war und was ist

'Unsere Welt - meine Verantwortung?' war das Thema der letzten Begegnungsrunde am 2. Sonntagnachmittag im Gemeindezentrum. Viel hat sich entwickelt im Selbstverständnis der Besucher dieser Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen. Traf man sich zu Anfang im Jahre 2016 gerne zum 'Kaffeeklatsch' alle 4 Wochen, so kommt man jetzt zusammen um sich über aktuelle Themen auszutauschen, Hintergründe zu erfahren und sich eine Meinung zu bilden über die Situationen in Familie, Gesellschaft, Staat, Umwelt und all das, was uns derzeit bewegt. Wenngleich die Besucher größtenteils älteren Jahrgängen angehören, so sind die diskutierten Themen doch hochaktuell und reichen perspektivisch weit in die Zukunft hinein. So wurde beim letzten Thema (s.o.) nicht nur über die aktuelle Problematik der Umweltzerstörung lamentiert, sondern dank des großen Erfahrungsschatzes der Anwesenden über die Änderungen der Zustände im Vergleich zu vergangenen Jahrzehnten nachgesonnen und warum das so gekommen ist. Die Jugendbewegung hat völlig recht: so geht es nicht weiter, die Zukunft darf nicht verbaut werden. Aber wie schon vor 500 Jahren müssen zur Verbesserung der Lebensumstände die Strukturen in der Gesellschaft korrigiert werden. Jeder, jede und jedes Einzelne ist gefordert, seinen Anteil an Ideen und Leistungsvermögen einzubringen und die Entscheidungen nicht einigen Wenigen zu überlassen die dazu noch in erster Linie die eigenen Interessen in den Vordergrund stellen. Als Richtschnur und Ratgeber findet man in der Heiligen Schrift viele zeitlose Beispiele, und so haben wir hier das Glück, uns von Gottes Wort leiten lassen zu können, das jedem von uns zugänglich ist. Gottes Wort hören und verstehen ist die Grundlage für das erforderliche Tun, für gemeinschaftliches Handeln und gegenseitige Fürsorge. Es reicht auch nicht, bei der Wahl der Gremien im weltlichen sowie im kirchlichen Bereich seine Stimme abzugeben und sich bis zum nächsten mal zurückzuziehen. Lebendige Gemeinde bedeutet fortwährenden Kontakt mit den Mitmenschen und mit den gewählten Rats-Gremien, zwischen Männern und Frauen, zwischen Jung und Alt. Dies alles wurde an den Sonntag-Nachmittagen im Gemeindezentrum geredet und erkannt, von den anwesenden Frauen und zunehmend auch Männern. Und es ist beabsichtigt, das nicht nur im kleinen Kreis zu bewegen.

HERZLICHE EINLADUNG also zu diesen Treffen der KONTAKTSCHLEIFE am 2. Sonntag-Nachmittag im Monat zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen. Und Spielsachen für Kinder und Platz zum Spielen gibt es auch!

Rudolf Epple